Gastro: Currywurst statt Rinderfilet

Wer ins Restaurant geht, muss seit einem Monat deutlich tiefer in die Tasche greifen: Auch bei uns im Bergischen haben alle Gastronomen reagiert und die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent auf die Preise umgelegt.

Einen großen Gästeeinbruch hat es bisher nicht gegeben, wohl aber ein verändertes Gästeverhalten, sagte uns ein Gastro-Sprecher im Rheinisch-Bergischen.

Rinderfilet, Hirschrücken oder auch Zander: Die Restaurantgäste bestellen deutlich weniger teure Gerichte. Das merke man im Einkauf und auch im Lager, sagte uns der Gastro-Sprecher. Die Menschen sparen - sie kommen auch nicht mehr dreimal zum Essen, sondern nur noch zweimal, so die Erfahrung der Gastronomen.

Einen Umsatz-Einbruch im Januar habe es aber noch nicht gegeben: Der Januar sei eigentlich immer ein guter Monat - die Gastronomen gehen davon aus, dass nach Karneval der Einbruch kommen wird. Die Fastenzeit wird die Gastro im Bergischen merken - davon geht der Sprecher aus.

Wie sehr die Erhöhung der Mehrwertsteuer den Gastronomen grundsätzlich schmerzt, könne man aber erst Ende des zweiten Quartals sagen.

 

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