Gebühren für Müllabfuhr steigen

In einigen bergischen Kommunen müssen die Bürgerinnen und Bürger für die Müllabfuhr im kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen – und das teils deutlich. Das ist nach der jüngsten Verbandsversammlung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbands – kurz BAV - klar.

Grund für den Anstieg sind vor allem die ab 2024 neuen CO2-Preise für Müllverbrennungs-Anlagen.

Durch die CO2-Abgabe steigen die Ausgaben des BAV für die Müllentsorgung um rund 3,5 Millionen Euro. Und das obwohl der Verband fürs nächste Jahr insgesamt mit weniger Müll rechnet. Doch nicht in allen Kommunen steigen die Gebühren: In Reichshof und Radevormwald sinken sie sogar. In Rade muss ein Vier-Personen-Haushalt nächstes Jahr über acht Prozent weniger bezahlen – hier sinken vor allem die Kosten für die Biotonnen.

Im Gegensatz dazu gehen die Gebühren zum Beispiel in Nümbrecht, Lindlar und Engelskirchen recht deutlich rauf – in Nümbrecht liegt das Plus bei über fünf Prozent. Hier steigen die Preise sowohl für die Bio- als auch die Restmülltonne.

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