Gladbach: Widerstand gegen Flüchtlingsunterkunft wächst

Die Stadt Bergisch Gladbach plant eine große Geflüchtetenunterkunft für etwa 240 Menschen am Ascheplatz neben der Belkaw Arena. Diese Pläne stoßen auf immer mehr Widerstand. Nun haben sich nach dem Stadtsportverband auch der rheinisch bergische Kreissportbund, der rheinische Turnerbund und weitere betroffene Vereine mit ihrer Kritik und den Sorgen an die Stadt gewandt.

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In einem offenen Brief tragen die Verbände und Vereine ihre Argumente gegen eine Flüchtlingsunterkunft an der Paffrather Straße vor. Der Ascheplatz neben dem Stadion wird derzeit als Parkfläche genutzt. Schon jetzt sei es für die vielen Vereinsmitglieder problematisch einen Parkplatz dort zu finden. Sollte die Stadt dort Gebäude für Geflüchtete aufstellen, werde der Parkdruck noch größer.

Generell fühlen sich die Verfasser des Briefes von der Stadt nicht ausreichend eingebunden und fordern die Verwaltung dazu auf alternative Standorte für die Geflüchteten zu prüfen.

Auf Radio Berg-Anfrage heißt es aus Bergisch Gladbach, "die Verwaltung bleibt auch nach Würdigung dieses Schreibens bei Ihrem Vorschlag und wird in der heutigen Sitzung und auch im Rat dafür werben wird, dem Projekt zuzustimmen."

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