Holzdiebstahl: Mit GPS-Trackern gegen Diebe
Veröffentlicht: Freitag, 23.09.2022 15:25
Auch bei uns im Bergischen wird Holzdiebstahl für Waldbesitzer ein immer größeres Problem – egal ob öffentlich oder privat: Wegen der nahezu explodierten Energiepreise ist Brennholz gefragter denn je. Um sich vor Holz-Dieben schützen zu können, gibt es sogenannte Forst-GPS-Tracker.

Sie sind so groß wie ein Smartphone und werden unauffällig in gefällte Holzstämme eingesetzt. Es handelt sich um einen Sender, in dem auch ein Bewegungsmelder verbaut ist. Wird das Holz bewegt, wird ein Signal aufs Handy des zuständigen Forstwirtes gesendet und der kann dann entsprechend reagieren. Im Optimalfall können so professionelle Holzdiebe auf frischer Tat ertappt werden.
Werden große Mengen Holz gestohlen bedeutet das für die Forstbetriebe einen finanziellen Verlust. Um dem entgegenzuwirken, kommen jetzt auch im Bergischen die Tracker zum Einsatz. Zuletzt war in und rund um Wermelskirchen immer wieder Holz verschwunden.
Außerdem weist der Landesbetrieb darauf hin, dass Holzdiebstahl kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat ist. Auch wer trockenes am Boden liegendes Holz sammelt und als Brennholz mitnimmt macht sich strafbar. Außerdem ist dieses herumliegende Holz wichtig für den Erhalt des Ökosystems.