Hückeswagen: Mehr Badeinseln für die Bever
Veröffentlicht: Samstag, 21.08.2021 08:08
An heißen Tagen lockt sie tausende Tagestouristen an: Die Bevertalsperre in Hückeswagen. Das bedeutet viel Verkehr, aber auch viele Tourismus. In Hückeswagen wird jetzt gemeinsam geschaut, wie der Standort Bever in Zukunft aussehen soll.

Bei einem Fachforum haben Planungsbüros Ideen vorgestellt und viele Hückeswagener haben das diskutiert.
Vor allem auf der Westseite der Bever mit ihren Campingplätzen und der Zornigen Ameise sollte es mehr Schwimminseln geben. Und auf der bei Hückeswagenern beliebten Ostseite an der Staumauer könnten ein paar Bänke mehr aufgestellt werden. Das sind leicht umsetzbare unstrittige Vorschläge des Abends.
Schwierig wird es beim Thema Verkehr und Motorräder. Mehr touristische Attraktivität heißt auch mehr Verkehr. Ein Talsperrenbus ähnlich wie an der Aggertalsperre könnte für weniger Verkehr sorgen.
Es gibt viele Ideen für die Bever. Ein Planungsbüro muss die jetzt weiter bündeln. Zum Beispiel ist der Rundwanderweg an der Bever mit seinen 15 Kilometern für viele nicht so einfach zu machen. Stattdessen könnte es einen 4 Kilometer langen Weg geben mit einem Boot, das die Spaziergänger auf die andere Seite bringt.
Grundsätzlich sind sich die Hückeswagener einig: Die schwer zugänglichen, einsamen Buchten der Bever sollen auf jeden Fall auch in Zukunft einsam bleiben.
Statt einen touristischen Hotspot zu entwickeln, geht es in Hückeswagen eher um sanften Tourismus. Zu groß ist die Sorge, dass das Verkehrs-Chaos an den heißen Wochenenden zunimmt.