Motorradlärm - betroffene Kommunen ziehen gemischte Bilanz

Die Motorradsaison im Bergischen ist beendet und damit wird es auch wieder etwas ruhiger in den Kommunen, die jedes Jahr besonders stark unter dem Motorradlärm zu leiden haben. Die Städte haben nun eine gemischte Bilanz gezogen. Burscheid und Hückeswagen zeigen sich mit den Lärmschutz-Maßnahmen insgesamt zufrieden, Wermelskirchen sieht hingegen noch Luft nach oben.

Generell war es durch das milde Wetter eine sehr lange Motorrad-Saison. In Wermelskirchen gab es entsprechend auch mehr Beschwerden bei der Stadt. Trotz Lärmdisplays, Polizeiaktionen und Plakaten bekommt die Stadt den Lärm verständlicherweise nicht komplett in den Griff. Hückeswagen und Burscheid berichten hingegen von einer vergleichsweise ruhigen Motorradsaison.

Eine erfreuliche Entwicklung beim Motorradlärm erreicht uns auch aus Waldbröl. Seit etwas über einem Jahr gilt auf der beliebten Kurvenstrecke- dem Schladernring- nicht mehr Tempo 100, sondern höchstens Tempo 70 und an besonders gefährlichen Stellen 50. Diese Maßnahmen hätten in dieser Motorradsaison in den Ortschaften für eine deutliche Verbesserung in Bezug auf die Lärmbelästigung gesorgt, heißt es. Auch Unfalltote gab es demnach diesmal auf der Strecke zwischen Waldbröl und Windeck nicht zu beklagen.


 


Oberberger Polizei berichtet von 91 Motorradunfällen

Die oberbergische Polizei hat insgesamt 91 Motorrad-Unfälle in diesem Jahr gezählt. Das sind knapp 20 mehr als im Letzten. Ob das mit dem Wetter zu tun hat, könne man aber nicht sagen. Das Erfreuliche: kein Motorradfahrer ist im Kreis bei den Unfällen ums Leben gekommen, letztes Jahr waren es noch drei. 

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