Oberberg: Für Hunde tödliches Aujeszky-Virus nachgewiesen

Bei oberbergischen Hundehalterinnen und –Haltern sowie der Jägerschaft ist aktuell erhöhte Aufmerksamkeit gefragt: Grund ist ein nachgewiesener Fall des Aujeszky-Virus bei einem erlegten Wildschwein in Engelskirchen-Kaltenbach. Dabei handelt es sich um ein Virus, das für den Menschen ungefährlich ist, bei Hunden allerdings immer tödlich verläuft.

Daher sollten alle Herrchen und Frauchen besondere Vorsicht walten und ihre Tiere an der Leine lassen, sagt der Oberbergische Kreis: Jeglicher Kontakt zwischen Hunden und Wildschweinen muss unterbunden werden. Auch tote Wildschweine können das Virus übertragen – dementsprechend sollte auch kein rohes Wildschweinfleisch verfüttert werden.

Beim Aujeszky-Virus handelt es sich nicht um eine Seuche. Die Wildschweine sind latent infiziert. Heißt: das Schwein ist vereinfacht gesagt oft nur Träger des Virus – die Krankheit verläuft bei ihnen oft unauffällig. Sie ist bei Wildschweinen bundesweit verbreitet, im Oberbergischen ist sie zuletzt im Jahr 2022 nachgewiesen worden.

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