Rahmede-Talbrücke: Opposition fordert Klarheit von Wüst

Seit über einem Jahr ist sie dicht: Die marode Rahmede-Talbrücke auf der A45 bei Lüdenscheid. Seitdem sorgt sie auch beim bergischen Pendlern, Unternehmen und Anwohnern für reichlich Ärger. Doch nicht nur bei ihnen: Am Mittwoch war die Brücke Zankapfel im NRW Landtag. Dabei hagelte es massig Kritik für Minister-Präsident Wüst. Er selbst hat sich nicht geäußert.

Die Opposition hat den Druck auf den Ex-NRW Verkehrsminister noch einmal erhöht. Es fielen Worte wie „Schweigekartell“ oder „Konstrukt aus Unwahrheit. Das Wort Untersuchungsausschuss war zwar nicht dabei, aber genau einen solchen deutet der Vorsitzende der FDP Fraktion an.

Die Opposition fordert Aufklärung und Transparenz, was Wüsts Rolle vor der Brückensperrung angeht: Wusste er, dass der eigentlich geplante Neubau der Brücke nach hinten verschoben wurde? Wüst weist entsprechende Vorwürfe zurück. Brisant dabei: Mails zu dem Thema aus seiner Amtszeit sind nun verschwunden. Mit der Sperrung ist die A 45 als eine der wichtigsten deutschen Verkehrsachsen nun seit über einem Jahr dicht. 

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