Rhein-Berg: Kreis-CDU spricht mit Bosbach über Vorwürfe

Die Vorwürfe gegen die rheinisch-bergische CDU Bundestagsabgeordnete Caroline Bosbach hatten zuletzt für großen Gesprächsbedarf bei ihrer Partei gesorgt. Am Wochenende hat es nun ein Treffen zwischen Vertreten des rheinisch-bergischen Kreisvorstands und Bosbach gegeben. Dabei sind unterschiedliche Fragen erörtert und die weiteren Schritte vereinbart worden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

„Die Fragen, die wir klären konnten, sind beantwortet – bei allen weiteren obliegt die Prüfung jetzt der Staatsanwaltschaft Köln.“ – so formuliert es der Vorsitzende der Kreis-CDU Tebroke. Von Konsequenzen ist in der Mitteilung nicht die Rede. Wohl aber von weiteren Schritten, die für Transparenz und Aufklärung sorgen sollen.

Vereinbart wurde, dass die Beweise, die die Vorwürfe gegen Bosbach widerlegen vom Kreisgeschäftsführer und einem unabhängigen Prüfer eingesehen werden. Bosbach wird mutmaßliche Bargeldannahme im Wahlkampf vorgeworfen. Außerdem geht es um angeblichen Stimmenkauf bei der Wahl der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU.

Sie selbst wiederholt nach dem Treffen, dass sie sich nicht bereichert habe. Im Bundestagswahlkampf habe sie vielen Personen vertraut, leider auch den falschen, so Bosbach. Das bedauere sie.

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