Test der elektronischen Patientenakte

Wenn es so läuft, wie es geplant ist, soll sie die medizinische Versorgung für jeden von uns verbessern: die elektronische Patientenakte. Am heutigen Mittwoch startet auch in NRW eine mehrwöchige Testphase.

© Brigitte Mackscheidt

An der Testphase nehmen mit jeweils einer Praxis aus Wipperfürth und Gummersbach auch zwei Arztpraxen aus dem Bergischen Teil, sagt die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.

Die Idee der elektronischen Patientenakte, kurz ePa, ist einfach: Dort sollen alle Infos und medizinischen Befunde zu einem Patienten gespeichert werden. So soll die medizinische Versorgung deutlich verbessert werden, da jeder Mediziner überall Zugriff auf alle Infos hat. Gerade bei Krankheiten wie Krebs oder in Notfällen sei das ein immenser Vorteil.

Es gibt die Möglichkeit, der ePa zu widersprechen. Davon raten Notfall- und Intensivmediziner aber ab: Mit einem „Nein“ gefährde man die eigene Gesundheit, sagen sie.

In der Pilot-Phase soll die Akte im Betrieb getestet werden. Die Ergebnisse sollen vor dem flächendeckenden Start genutzt werden, um mögliche Schwachstellen auszubessern.

Weitere Meldungen