Wahlfälschung? Dursuchungen auch in Rhein- und Oberberg

Wegen des Verdachts der Wahlfälschung bei der Wahl zum Kölner Integrationsrat hat die Polizei am Donnerstag mehrere Gebäude in Rhein- und Oberberg sowie in Köln durchsucht: Ab 6 Uhr hat der Staatsschutz in 16 Wohnungen, Vereins- und Pflegediensträumlichkeiten zugeschlagen. Dabei hat er viele Beweismittel sichergestellt.

Polizei Blaulicht

Im Fokus stehen 10 Beschuldigte – acht von ihnen wurden zur Vernehmung ins Polizeipräsidium gebracht. Die überwiegend russisch-stämmigen Männer und Frauen sollen im Namen von existierenden Personen Briefwahlunterlagen beantragt haben. Die haben sie dann zu den heute durchsuchten Vereinen und Einrichtungen schicken lassen, in denen sie Funktionen und Ämter innehaben.

Insgesamt sollen sie rund 400 Wahlscheine mit mutmaßlich gefälschten Unterschriften zu Gunsten einer Kandidatin an die Stadt geschickt haben. Das Ganze ist bei Kontrollen durch die Wahlleitung aufgeflogen. Die mutmaßlich gefälschten Wahlscheine wurden aus dem Verkehr gezogen.

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