Was tun im Katastrophenfall?

Wenn die Kreistagsmitglieder im Oberbergischen am Donnerstagnachmittag zur Sitzung kommen, werden viele von ihnen einen dicken Wälzer unter dem Arm haben und er hat einen sperrigen Namen: Katastrophenschutzbedarfsplan. Der Plan soll jetzt im Kreistag verabschiedet werden.

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Was ist zu tun bei Stromausfall, Terror-Anschlag, Hochwasser und Co? Darum geht es in dem Plan. Zwei Jahre lang haben Experten und Fachleute im Oberbergischen daran gearbeitet und so gut wie keine denkbare Katastrophe ausgelassen. Mögliche Szenarien, die durchgespielt wurden: Es gibt keine Lebensmittel mehr, keinen Strom, eine Mega-Hitzewelle, Hochwasser, Pandemie oder einen Terroranschlag. Das Oberbergische will sich so gut wie möglich auf solche Katastrophenfälle vorbereiten. 156 Seiten beschreiben, wie mit solchen Notsituationen umgegangen werden kann. Es werden Fragen geklärt, wo zum Beispiel konkret die Bevölkerung versorgt werden kann und wie die vielen Ehrenamtler koordiniert werden.

Mit diesem Werk ist Oberberg Vorreiter in Sachen Katastrophenschutz.

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