Wie geht es mit den Planungen zum Kreishaus Oberberg weiter?
Veröffentlicht: Donnerstag, 11.09.2025 15:25
Die geplante Erweiterung des Kreishauses in Oberberg bleibt Streitthema. Die einen nennen es "völlig überteuerten Glaspalast", die anderen sehen durch den Bau langfristig Einsparungen. Am Donnerstag gibt es kurz vor der Wahl eine weitere Sondersitzung dazu.

93 Millionen Euro soll das Ganze kosten, um die Kreisverwaltung, die auf viele Standorte in Gummersbach verteilt ist, zu zentralisieren.
Am Donnerstag gibt es nur einen einzigen Tagesordnungspunkt, angestoßen von SPD/Grünen und den Linken: Es soll eine interfraktionelle Arbeitsgruppe zur Zentralisierung der Kreisverwaltung geben, die sich noch einmal genau mit den Plänen und möglichen Einsparungen beschäftigt. Auch die Fraktion um CDU und FDP findet so eine Gruppe gut. Streitpunkt dürften aber die Befugnisse sein, um die es in der Sitzung geht.
Der Vorschlag von SPD-Grünen und Linke sieht vor, dass während der nächsten sechs Monate, in der die Gruppe arbeitet, keine anderen wichtigen Entscheidungen zum Kreishaus getroffen werden - die Planungen also auf Eis liegen würden.