Wipperfürther als Waldbesitzer des Jahres nominiert

Torsten Dörmbach aus dem oberbergischen Wipperfürth ist als Waldbesitzer für den Deutschen Waldpreis nominiert - als einziger aus NRW. Seine Konkurrenten sind zwei Waldbesitzer aus Bayern. Wer von den drei Finalisten das Rennen macht, entscheidet jetzt das Publikum. Bis zum 16. Juni könnt ihr hier online abstimmen und Torsten unterstützen.

Torsten ist studierter Forstingenieur. Er bewirtschaftet rund 45 Hektar Wald. Der Wald ist seit Generationen in Familienbesitz

Der Wald ist für mich eine ganz große Herzensangelegenheit. Der Wald gehört immer zu unserem Betrieb dazu, als Bauholzquelle, Brennholzquelle und als Sparkasse hat sie damals auch immer hinhalten müssen, die Forstwirtschaft. Mein Opa hat mich da halt so ein bisschen getrimmt, dass ich da den Ehrgeiz entwickelt habe, mich da sehr zu engagieren.

Sämtliche Fichtenbestände auf seinen Flächen waren dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Es musste einen kompletten Neuanfang für den kleinen land- und forstwirtschaftlichen Familienbetrieb her. Den hat Torsten Dörmbach gewagt. Das Ziel ist ein klimastabiler Mischwald, der der Erderwärmung besser standhält als reiner Fichtenwald. Deshalb hat er inzwischen insgesamt 39 verschiedene Baumarten in seinen Wäldern angepflanzt. Mit seiner Jagdgenossenschaft setzt er als erste in NRW auf die jagdliche Eigenbewirtschaftung

Sich gegen die bayrische Konkurrenz durchzusetzen und Waldbesitzer des Jahres zu werden, bedeutet Torsten viel:

Sehr sehr viel, weil ich möchte mich nicht mit dem Preis schmücken oder bereichern, sondern ich möchte die Bühne nutzen, um halt anderen, kleineren Waldbesitzern vor allem dann auch, den Mut oder die Idee zu geben, mal was Neues auszuprobieren. Und vor allem dann auch Beispiel zu sein, dass es dann auch klappen kann, was man sich vielleicht Besseres vorstellt.

Hier könnt ihr für Torsten als besten Waldbesitzer abstimmen.

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