Wupperverband zieht Bilanz für 2025
Veröffentlicht: Freitag, 19.12.2025 13:58
Die Herausforderungen des Klimawandels und der Hochwasserschutz stehen auch im kommenden Jahr im Fokus des Wupperverbands. Der Verband hat jetzt Bilanz für 2025 gezogen. Der Wupperverband hat vor allem weiter an seinem Zukunftsprogramm Hochwasserschutz gearbeitet.
Dabei standen Maßnahmen zur Anpassung an die Klimafolgen von Dürre bis Hochwasser im Zentrum.
Neben den Wasserabgaben durch flexible Talsperrensteuerung hat der Wupperverband weitere Projekte umgesetzt - unter anderem ist das Messnetz größer geworden: Insgesamt sind 21 neue Sensoren installiert worden. Außerdem ist mit einem neuen Wupper-Pegel in Leichlingen eine neue Messstation hinzugekommen, die Daten rund um das Wasser der Wupper liefern wird. Der Meldepegel in Leichlingen verbessert unter anderem die Vorwarnzeit bei Hochwasser.
Insgesamt verfügt der Wupperverband jetzt über 60 Pegel, fast 100 Sensoren und fast 50 Klima- und Regenstationen. Deren Daten fließen dann unter anderem in das Bergische Hochwassermeldesystem. Dadurch können die Menschen im Ernstfall frühzeitig gewarnt werden. Im Frühjahr 2026 soll es eine entsprechende App geben.
Eine positive Bilanz zieht der Wupperverband auch für seine umsichtige Wasserwirtschaft: Die Herausforderungen des Klimawandels und auch Dürren wie im Frühjahr dieses Jahres sind nur mit einem ausgleichenden Talsperrenmanagement zu schaffen, sagt der Verband. Mit der Wasserabgabe aus den Brauchwassertalsperren trotz unterdurchschnittlicher Füllstände konnte das Ökosystem Wupper alle Trockenperioden unbeschadet überstehen.


