Ansammlungsverbot in NRW

Zur Eindämmung des Coronavirus verbietet das Land NRW nun alle Ansammlungen ab drei Personen in der Öffentlichkeit. Ausgenommen sind Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen - sie dürfen weiterhin gemeinsam unterwegs sein. Ein komplettes Ausgangsverbot wie in Bayern gibt es somit nicht.

Coronavirus

Das Wochenende galt als letzte «Bewährungsprobe» für die Bevölkerung, durch den Verzicht auf soziale Kontakte die weitere Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Die neuen Kontaktverbote seien dazu da, die Bevölkerung vor den letzten Unvernünftigen zu schützen, sagte Ministerpräsident Armin Laschet.

Wer das neue Kontaktverbot für Gruppen ab drei Personen missachtet, dem drohen drastische Bußgelder, warnte Laschet am Sonntag. Es könnten Strafen bis zu 25.000 Euro verhängt werden. Das Ziel sei: «Unvernünftige bestrafen - hart und klar.» Als weitere Maßnahmen schloss die NRW-Landesregierung per Rechtsverordnung alle Restaurants und Gaststätten. Lediglich einen Lieferservice und den Außer-Haus-Verkauf dürfen sie fortsetzen.

Friseure, Massagesalons und Tattoo-Studios, bei denen Menschen eng aufeinander treffen, müssen ebenfalls schließen. Die Maßnahmen gelten in NRW bis zum Ende der Osterferien am 19. April - und damit länger als in der Vereinbarung von Bund und Ländern geplant.

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