Cyberangriff legt noch immer digitale Systeme vieler Kommunen lahm

Nach dem Hackerangriff auf einen kommunalen IT-Dienstleister ist die Arbeit in vielen Verwaltungen bei uns im Rheinisch-Bergischen weiter massiv gestört, insbesondere die Bürgerbüros. Auch an diesem Dienstag können Anträge nicht bearbeitet werden, Termine fallen aus. Allein in Bergisch Gladbach mussten gestern 150 vereinbarte Termine im Bürgerbüro abgesagt werden.

 

Und auch heute sind alle Termine im Gladbacher Bürgerbüro gecancelt, denn alle Dienstleistungen sind weiter beeinträchtigt. Das bedeutet: es können weder Ausweise ausgestellt, noch Anträge bearbeitet werden. Auch im Standesamt in der Kreisstadt können gerade keine Beurkundungen durchgeführt werden, Termine wurden abgesagt. Hochzeiten können aber immerhin stattfinden, sagt die Stadt.

Auch die Gewerbestelle der Ordnungsbehörde ist betroffen, deshalb können aktuell auch keine Gewerbemeldungen bearbeitet werden. So geht es fast allen Kommunen im Rheinisch-Bergischen. Das Oberbergische ist hingegen kaum betroffen.

Die Südwestfalen-IT hatte nach dem Cyperangriff alle Systeme abgestellt, sie betreut über 70 Kommunen. Spezialisten arbeiten gerade an der Schadensbehebung.


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