Fachkräftemangel in der Gastronomie teils dramatisch
Veröffentlicht: Montag, 14.10.2024 14:16
Die Situation sei teilweise grottenschlecht oder sogar dramatisch. Das sagen die Kreisverbände aus dem Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA über den Fachkräftemangel. Wobei es zwischen den Betrieben große Unterschiede gebe, heißt es weiter.

Auch wenn sich die Arbeitsbedingungen und die Löhne in den vergangenen Jahren massiv verbessert hätte, die Vorurteile zu den Jobs in der Gastronomie würden sich weiter halten. Laut dem DEHOGA aus dem Oberbergischen ist die Gastro-Branche innovativ und zukunftsfähig. Aktuell würden aber hauptsächlich Köchinnen und Köche in den Betrieben fehlen. Auf dem Arbeitsmarkt gebe es keine und die Betriebe, die eine gute Kraft haben, würden alles dafür tun, um sie auch zu behalten, heißt es.
Bei Aushilfen sehe es auf dem Arbeitsmarkt besser aus. Allerdings sei die Situation auf dem Land schwieriger als in der Stadt. Auch, weil zum Beispiel Studierende ohne eigenes Auto in den Oberbergischen Städten bessere Verbindungen mit Bus und Bahn hätten als in den ländlichen Gebieten. Es gebe bei der Suche nach geeignetem Personal aktuell keine wirkliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr.
Auch wenn eine neue NRW-weite Studie das errechnet hat, heißt es aus Rhein-Berg. Die Branche leide außerdem immer noch unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Viele Schluss-Abrechnungen seien noch nicht abgerechnet.