Gewerkschaft NGG: "8-Stunden-Tag" darf nicht kippen

Im Bergischen wächst die Kritik an möglichen Änderungen im Arbeitszeitgesetz. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten warnt davor, den "8-Stunden-Tag" aufzuweichen und verweist dabei auf die ohnehin enorme Arbeitsbelastung in der Region. Denn laut Pestel-Institut kommen in beiden bergischen Kreisen täglich mehr als 800.000 Arbeitsstunden zusammen.

© Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Köln

Schon jetzt gehen laut NGG viele Beschäftigte an ihre Grenzen, mit Schichtdiensten, Überstunden und unregelmäßigen Arbeitszeiten. Längere Tage und 12-Stunden-Schichten könnten laut Gewerkschaft schwere gesundheitliche Folgen haben. Von Schlaf- und Verdauungsstörungen über Burnout bis hin zu einem massiv steigenden Unfallrisiko. Besonders hart treffe es Beschäftigte in Schichtsystemen, die auch hier in der Region weit verbreitet sind. Die NGG ist daher strikt dagegen den "8-Stunden-Tag" aufzuweichen.


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