Impfung zum Schutz vor Blauzungenkrankheit
Veröffentlicht: Mittwoch, 05.03.2025 15:52
Sie war ein Albtraum für Bauern und Tierhalter im Bergischen: Die Blauzungenkrankheit hat im letzten Sommer und Herbst auf hunderten Höfen gewütet. Das Landwirtschaftsministerium und der Oberbergische Kreis raten jetzt zu rechtzeitigen Impfungen.

Vielerorts waren im Bergischen Schafe und Rinder erkrankt und teilweise gestorben. Die Abdecker kamen nur schwer hinterher. Da das Virus über eine bestimmte Art von Stechmücken übertragen wird, raten die Experten zur Impfung.
Dass die Blauzungenkrankheit mit zunehmenden Temperaturen wieder aufflammt, ist wahrscheinlich, heißt es vom NRW-Landwirtschaftsministerium. Denn dann wird auch die Stechmücke immer aktiver. Vor allem Schafe und Rinder und deren Jungtiere, die bislang nicht geimpft sind oder noch keinen Kontakt zum Virus hatten, sind sehr gefährdet, so das Ministerium.
Auch wenn erkrankte Tier nicht sterben, sinkt die Milchleistung deutlich und es kann zu vermehrten Fehlgeburten kommen. Die Tierseuchenkasse bezuschusst die Impfungen.