Prognose: Das Bergische wird älter und schrumpft

Das Bergische wird im nächsten Vierteljahrhundert einwohnermäßig schrumpfen und das deutlich. So steht es in der aktuellen Bevölkerungs-Vorausberechnung der Landesstatistiker. Demnach wird es in Rhein-Berg im Jahr 2050 viereinhalb Prozent weniger Einwohner geben als 2023 – in Oberberg sogar 5,3 Prozent weniger.

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Mit den Ergebnissen liegen beide bergischen Kreise deutlich über dem landesweit erwarteten Rückgang. Im Oberbergischen ist das Minus sogar mehr als doppelt so hoch.

Für die einzelnen Kommunen wird eine unterschiedliche Entwicklung vorhergesagt: In Nümbrecht und Waldbröl werden 2050 mehr Menschen leben – in allen anderen bergischen Städten und Gemeinden weniger. Am deutlichsten schrumpfen wird laut aktuellem Stand Hückeswagen – nämlich um 12,7 Prozent.

Ein weiteres Ergebnis der Vorausberechnung: In Landkreisen wird die Bevölkerung stärker altern als im landesweiten Schnitt. Das trifft auch auf Rhein- und Oberberg zu. Menschen im Oberbergischen werden im Schnitt 47,1 Jahre alt sein – im Rheinisch-Bergischen 47,7 Jahre. In beiden Fällen ist das rund zweieinhalb Jahre älter als noch 2023.

Am deutlichsten ist der Anstieg im oberbergischen Morsbach (+ 4,1 Jahre) – am niedrigsten in Gummersbach und Radevormwald.

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