Schmidt und Clemens baut 100 Stellen in Lindlar-Kaiserau ab

Wie geht es jetzt weiter? Diese Frage dürften sich heute wohl viele Mitarbeiter des Lindlarer Edelstahl-Unternehmens Schmidt und Clemens stellen. Beim Traditionsbetrieb sollen am Hauptsitz in Kaiserau rund 100 Arbeitsplätze wegfallen. Das betrifft jede sechste Stelle.

© Dirk Hartmann

Die Entlassungen sind Teil eines größeren Umbaus, mit dem Schmidt und Clemens seinen Standort in Kaiserau langfristig sichern will, teilte das Unternehmen am Mittwochnachmittag mit. Konkret sollen zwei bislang getrennte Gießereien zusammengelegt werden. Außerdem fällt die Produktion im Rund-um-die-Uhr-Betrieb weg. Stattdessen wird der Schichtbetrieb angepasst, unterstützt durch mehr Automatisierung. So sollen Abläufe schlanker, Hierarchien reduziert und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden.

Wegen einer schlechten Auftragslage hatte der Edelstahlspezialist schon ab September mehrere Abteilungen in die Kurzarbeit geschickt. 

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