Waldinventur: Waldflächen im Bergischen gewachsen

Dürre, Borkenkäfer, Stürme – die bergischen Wälder sind in den letzten Jahren ordentlich gebeutelt worden. Aber wie krass hat sich das wirklich ausgewirkt? Antworten darauf liefert die Waldinventur des Landesbetriebs Wald und Holz. Ein Ergebnis: Im Vergleich zur letzten Inventur 2012 ist der Waldanteil gestiegen. 

© Wald und Holz NRW

36 Prozent des Bergischen waren zum Zeitpunkt der Datenerhebung 2022 mit Wald bedeckt – das entspricht mehr als 77.500 Hektar. Im Vergleich zur letzten Inventur ist die Fläche damit um knapp 7.000 Hektar gewachsen. Das entspricht in etwa der Größe von Overath. Wie landesweit ist auch der bergische Wald im Wandel – vor allem wegen des Klimawandels und der Borkenkäferplage: Als Folge hat der Anteil an Laub-Wäldern deutlich zugenommen – Fichtenwälder gibt es dagegen kaum noch. Im landesweiten Vergleich sind die Schäden durch den Borkenkäfer bei uns mit am größten. Dadurch ist auch der Holzvorrat an Nadelbäumen im Vergleich zur letzten Inventur massiv eingebrochen.

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