Zanders Areal in Bergisch Gladbach - welcher Mix soll es werden?

Soll auf dem Zanders Areal in Bergisch Gladbach doch mehr Gewerbe entstehen? Darüber wird heute in Gladbach der Ausschuss für die Konversion entscheiden. Der Standdort der ehemaligen Papierfabrik nahe der Innenstadt ist mit 37 Hektar groß genug für ein komplett neues Stadtviertel. Zuerst waren dort neben Wohnen, Bildung und Freizeit 800 neue Arbeitsplätze angedacht. Jetzt schlägt die Stadtverwaltung vor den Anteil der Arbeitsplätze auf bis zu 2.200 zu erhöhen und somit nahezu zu verdreifachen.

Zanders Gelände
© Regionale 2025 Agentur

Die Wohnqualität soll das aber nicht beeinträchtigen, erklärte Stadtplaner Udo Krause. Es handele sich dabei nicht um produzierendes Gewerbe, das mit starken Emissionen verbunden sei. Eher um innovatives Gewerbe, das inzwischen immer kleiner, leiser und fortschrittlicher werde.

Bei dem vorgeschlagenen Nutzungs-Mix sollen Handwerk und produzierendes Gewerbe gut ein Drittel der Fläche als Gewerbefläche zur Verfügung gestellt werden, für Büros 45 Prozent. Die übrigen zehn Prozent verteilen sich auf den Einzelhandel und die Gastronomie.

Beim Wohnungsbau will die Stadt mit 1.750 statt 2.000 neuer Wohneinheiten aber nur geringfügig zurückrudern, was widerrum eine dichtere und höhere Bebauung zur Folge hätte. 

Weitere Meldungen