NGG - Kritik an befristeten Arbeitsverträgen

Keine Planungssicherheit, schlechtere Chancen auf dem Wohnungsmarkt oder für einen Kredit: befristete Arbeitsverträge können ein großer Stressfaktor sein. Und sie sind auch im Bergischen oft immer noch an der Tagesordnung, kritisiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Sie fordert die Abschaffung dieser Verträge auf Zeit.

Trotz des Fachkräftemangels verzichten immer noch viele bergische Betriebe darauf, ihre Beschäftigten länger an sich zu binden. Von insgesamt mehr als 7.400 neuen Arbeitsverträgen im ersten Quartal waren in Oberberg fast 30 Prozent befristet. In Rhein-Berg immerhin noch 27 Prozent. Das sei zwar immer noch weniger als im Bundesschnitt, trotzdem müsse das Ziel sein, so wenig befristete Jobs wie möglich zu haben. Darum macht sich die NGG für Abschaffung der Befristung stark, zumindest in Fällen, bei denen kein konkreter Sachgrund wie eine Vertretung in der Elternzeit vorliegt, abzuschaffen.

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